Liegt als produzierendes Unternehmen darin, schädlichen Mikroorganismen, die aus verbleibenden Produktresten resultieren können vorzubeugen?
Automatisierte, ortsgebundene Innenreinigung und Desinfektion für Ihre Abfüllanlagen
Cleaning In Place (CIP), beschreibt ein Verfahren zur ortsgebundenen Innenreinigung und Desinfektion komplexer Anlagen und Rohrleitungen in der Getränke-, Lebensmittel-, kosmetischen und pharmazeutischen Industrie. Eine Demontage der Anlage oder einzelner Teile ist dafür nicht notwendig.
Doch warum CIP?
Auf produktberührenden Flächen verbleiben Produktreste, die Mikroorganismen Wachstumsbedingungen bieten. Werden schädliche Mikroorganismen nicht regelmäßig durch Reinigungs- und Desinfektionsprozesse in der Anlage reduziert, leidet die Produktqualität darunter. Je nach Kontamination können Produktrückrufe oder auch verkürzte Mindesthaltbarkeiten die Folge sein.
Um dem vorzubeugen, ist eine effiziente Reinigung aller Anlagenteile von besonders großer Bedeutung. Komplexe Geometrien wie Rohrleitungen, Ventile oder Wärmetauscher in geschlossenen Systemen sind jedoch schwer zugänglich. Durch die automatische CIP Reinigung können umständliche und teure manuelle Reinigungen umgangen und die Hygiene Ihrer Anlagen verbessert werden. Auch für offene Systeme (z. B. Lagertanks), sind CIP-Reinigungen zur Effizienzsteigerung geeignet. Eine erfolgreiche Reinigung verbessert die mikrobiologische Sicherheit Ihrer Produkte und ist ein wichtiger Baustein im Rahmen der Qualitätssicherung.
Traditionell wird bei der CIP-Reinigung häufig ein 5-Schrittverfahren eingesetzt:
- Vorspülen (zumeist mit Retourwasser)
- Lauge (heiß)
- Zwischenspülen mit Frischwasser
- Säure (heiß oder kalt)
- Nachspülen mit Frischwasser
Optional kann zusätzlich ein Desinfektionsschritt erfolgen.
In Abhängigkeit der Einflussfaktoren Temperatur, Zeit (Reinigungsdauer), Chemikalieneinsatz und mechanische Wirkung (Strömung) ergeben sich dabei verschiedene Variationsmöglichkeiten in der Reinigung. Der Zusammenhang dieser Faktoren wird im sogenannten Sinnerschen Kreis beschriebenen.

LOEHRKE CIP Reinigungen sind optimal an die individuellen Kundenanforderungen angepasst und verfolgen ein einfaches Ziel: Maximaler Reinigungseffekt bei minimalem Einsatz von Ressourcen.
Neben Optimierungen, die wir im Vergleich zu klassischen CIP Konzepten bereits in unserer LOEHRKE CIP berücksichtigen, können weitere Effizienzsteigerungen durch verschiedene Module, die je nach Einsatzort clever kombiniert werden, erreicht werden.
Lassen Sie uns gemeinsam erarbeiten, welches unserer CIP Verfahren das Richtige für Sie ist. Basierend auf den örtlichen Gegebenheiten und den von Ihnen gestellten Anforderungen erhalten Sie von LOEHRKE eine CIP-Anlage, die speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Gerne überprüfen wir auch einen bestehenden CIP Prozess mit Ihnen und erläutern mögliche Optimierungsmaßnahmen.
Unterscheidung Cleaning-In-Place (CIP) und Sterilisation-In-Place (SIP)
Die Sterilisation-In-Place (SIP) ist eine unter Druck durchgeführte Dampf- oder Heißwassersterilisation bei 120-130 °C. Bei der Sterilisation werden alle Mikroorganismen, einschließlich Sporen, Viren und Enzyme, durch Hitzeeinwirkung abgetötet. SIP ersetzt die Desinfektion nach einer abgeschlossenen Reinigung und wird z. B. für die UHT-Reinigung in der Milchindustrie genutzt.
- LOEHRKE CIP
- LOEHRKE FIP
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- LOEHRKE CIP + ECA
- LOEHRKE Chlordioxid-CIP
- LOEHRKE CIP + O&R
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